Stamm­zel­len-The­ra­pie

Stamm­zel­len

Stamm­zel­len sind ursprüng­lich plu­ri­po­tente Zel­len, die sich nach Injek­tion in die sie umge­ben­den Zel­len dif­fe­ren­zie­ren. Wer­den Stamm­zel­len in ver­letz­tes Gewebe ver­ab­reicht, so agie­ren sie als Kata­ly­sa­to­ren und regen die Neu­bil­dung von gesun­den, neuen Knor­pel- oder Seh­nen­zel­len an. Somit kann ein höchst effi­zi­en­ter Hei­lungs­pro­zess mit geringst­mög­li­cher Nar­ben­bil­dung erzielt werden.

Vor allem bei groß­flä­chi­gen oder hei­lungs­trä­gen Seh­nen­schä­den sowie zur Behand­lung von Knor­pel- und Kno­chen­de­fek­ten ist der Ein­satz von Stamm­zel­len ange­zeigt und mög­lich. Eine deut­li­che Reduk­tion der Rück­fall­ge­fah­ren spricht für diese Therapieform.

Dabei bie­tet sich die Stamm­zel­len­ge­win­nung aus Nabel­schnur­blut an. Diese Form der The­ra­pie bie­tet meh­rere Vor­teile, da eine Punk­tion des Kno­chen­marks ent­fällt und Stamm­zel­len inner­halb von 48 Stun­den auf­be­rei­tet und inji­ziert wer­den kön­nen. Die The­ra­pie-Dauer wird dadurch um ein Viel­fa­ches verkürzt.

Da Stamm­zel­len aus Nabel­schnur­blut nur eine sehr geringe Anti­ge­ni­tät besit­zen, sind diese auch für nicht-ver­wandte Pferde ohne erhöh­tes Risiko und ohne Qua­li­täts­ver­lust anwendbar.

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